Viele Frauen erleben während und nach den Wechseljahren sowohl körperliche als auch emotionale Veränderungen. Typische Beschwerden in dieser Lebensphase sind Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen, trockene Schleimhäute, Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen.
Ein hormonelles Ungleichgewicht kann auch zu Symptomen wie dem prämenstruellen Syndrom (PMS) oder anhaltender Erschöpfung führen.
Bereits ab dem 40. Lebensjahr beginnt sich bei vielen Menschen das hormonelle Gleichgewicht zu verschieben. Da Hormone maßgeblich an nahezu allen Körperfunktionen beteiligt sind, kann ein Rückgang ihrer Produktion verschiedene gesundheitliche Probleme und Erkrankungen nach sich ziehen.
Bei Männern äußert sich ein hormonelles Defizit häufig durch Erschöpfung, nachlassende Leistungsfähigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen sowie Veränderungen der Körperzusammensetzung.
Zudem nehmen mit zunehmendem Alter die natürlichen Regenerationsprozesse des Körpers ab, was das Risiko für degenerative Erkrankungen wie Arteriosklerose, Osteoporose oder Diabetes erhöht.
In meiner Praxis setzen wir auf die bioidentische Hormonersatztherapie – eine sanfte und risikoarme Methode, um hormonelle Dysbalancen auszugleichen.
Da unser Gesundheitssystem leider keine umfassende, individuell ausgerichtete Betreuung finanziert, werden unsere Leistungen im Bereich der Funktionellen Medizin als Selbstzahlerleistungen angeboten.
Gerne erstellen wir Ihnen auf Wunsch einen Kostenvoranschlag zur Vorlage bei Ihrer privaten Krankenversicherung. Eine teilweise Kostenübernahme ist möglich. Die Abrechnung erfolgt gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Vorbeugung durch den gezielten Einsatz bioidentischer Hormone und Vitalstoffe zur Stärkung der körperlichen und mentalen Basisgesundheit.
Individuelle Behandlungskonzepte zur Linderung von Wechseljahrbeschwerden und prämenstruellen Syndrom (PMS) bei Frauen sowie bei hormonellen Veränderungen im männlichen Alter (Andropause).
Behandlungsansätze zur Unterstützung bei Stressbelastung, Erschöpfung, Burn-out und depressiven Verstimmungen.
Der Grundstein für erfolgreiches Anti-Aging liegt im individuellen Lebensstil. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität bilden das Fundament für ein bewusstes und vitales Leben. Ebenso wichtig ist es, schädliche Einflüsse zu vermeiden – allen voran das Rauchen, das als einer der größten Risikofaktoren gilt.
Ein stabiles Körpergewicht und eine ausgewogene Mikronährstoffversorgung sind entscheidende Voraussetzungen für ein gesundes und vitales Altern.
Zahlreiche Studien belegen mittlerweile, dass körperliche Aktivität eine der wirksamsten Maßnahmen zur Gesundheitsförderung ist. Regelmäßiger Sport schützt nicht nur vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern kann auch das Risiko für Osteoporose, Demenz und bestimmte Krebsarten deutlich senken.
Mikronährstoffe sind essenziell für den Erhalt unserer Gesundheit. In der Anti-Aging-Medizin wurden zwei zentrale Faktoren des Alterungsprozesses identifiziert: oxidativer Stress, verursacht durch freie Radikale, und chronisch niedriggradige Entzündungen. Beide Prozesse können durch eine gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen positiv beeinflusst werden. Daher kommt der individuell abgestimmten Supplementierung ein bedeutender Stellenwert in der Anti-Aging-Therapie zu.
Das Schlüsselhormon für mentale Leistungsfähigkeit und neue Energie
zur Förderung von Lust und Wohlbefinden und Unterstützung der Abwehr diverser Erkrankungen
unterstützt und beeinflusst das Immunsystem, die sexuelle Lust, die Knochengesundheit sowie die Stimmung und die Fähigkeit, mit Stress umzugehen.
das weibliche Sexualhormon, das sowohl bei Frauen als auch bei Männern eine wichtige Rolle spielt.
das Anti-Aging-Hormon, das für erholsamen Schlaf und weitere positive Effekte sorgt.
Schilddrüsenhormone – das enge Zusammenspiel zwischen Schilddrüse und Darm, das oft übersehen wird.
Pregnenolon - das Gehirnhormon für mehr Leistungskraft und Vitalität
Progesteron - für mehr Lust und Freude und als Schutz vor Krebs
DHEA - fördert und reguliert das Immunsystem, die Libido, den Knochenbau, Stimmung und Stressresistenz
Östrogene - das weibliche Sexualhormon, wichtig bei Frau und Mann
Melatonin - das Anti-Aging-Hormon für guten Schlaf und mehr
Schilddrüsenhormone - Schilddrüse und Darm, ein wichtiges Zusammenspiel, das häufig unbeachtet bleibt
Die präventive Anwendung von Hormonen und gezielte Supplementierung können dazu beitragen tragen, die allgemeine körperliche Verfassung im Alter zu verbessern.
Die Hauptkrankheiten, die unsere Gesundheit heutzutage belasten können – wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Demenz und Krebs – haben eines gemeinsam: Sie sind eng mit dem Alterungsprozess vergesellschaftet. Viele sogenannte Zivilisationskrankheiten sind im Grunde altersbedingte Erkrankungen.
Das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen des Alterns und die Entwicklung gezielter Therapien zur Vorbeugung und Behandlung sogenannter altersabhängigen Erkrankungen sind zentrale Anliegen der Anti-Aging-Medizin und Prävention.
Eine umfassende Anti-Aging- und Präventionsberatung beinhaltet daher eine sorgfältige Diagnostik. Dazu gehört ein ausführliches Anamnese-Gespräch, um Informationen zu Lebensstil und familiären (erblichen) Risiken zu sammeln. Ergänzt wird dies durch eine individuelle Gesundheits- und Leistungsdiagnostik, die die Funktionsfähigkeit der Organe untersucht.
Die Natur sieht vor, dass bei Frauen und Männern mit zunehmendem Alter – häufig schon ab dem 30. Lebensjahr – die Produktion der meisten Hormone zurückgeht. Dabei erfolgt der Hormonabfall bei Männern meist langsam und allmählich, während er bei Frauen ab etwa 40 Jahren deutlich und schneller einsetzt.
Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden und PMS mit bioidentischen Hormonen aus der Yamswurzel
Die Wechseljahre sind zwar keine Erkrankung, dennoch leidet etwa ein Drittel aller Frauen unter ausgeprägten Beschwerden wie Hitzewallungen, nächtlichem Schwitzen, vaginaler Trockenheit, Stimmungsschwankungen oder depressiven Verstimmungen. In solchen Fällen kann eine Hormontherapie sinnvoll sein, um die abnehmende körpereigene Hormonproduktion auszugleichen und die Lebensqualität zu verbessern.
Auch das Prämenstruelle Syndrom (PMS), das in der zweiten Zyklushälfte – also nach dem Eisprung und vor Einsetzen der Menstruation – auftritt, kann bei vielen Frauen starke Beschwerden verursachen. Die Symptome halten oft einige Tage bis hin zu zwei Wochen an und beeinträchtigen bei rund einem Drittel der Betroffenen den Alltag erheblich. Auch hier kann eine hormonelle Unterstützung helfen, das Beschwerdebild deutlich zu lindern.
In unserer Praxis setzen wir im Rahmen der Hormonersatztherapie bioidentische Hormone ein. Diese werden beispielsweise aus der Yamswurzel gewonnen und zeichnen sich dadurch aus, dass ihre chemische Struktur exakt der körpereigener Hormone – wie sie in den Eierstöcken produziert werden – entspricht. Daher spricht man auch von „körperidentischen“ Hormonen. Ihr Einsatz ermöglicht eine besonders natürliche und gut verträgliche Form der Hormontherapie.
Therapieoptionen bei männlichen Wechseljahresbeschwerden: Hormonbehandlung, Vitalstoffe, DHEA und pflanzliche Präparate
Auch Männer erleben hormonelle Veränderungen im mittleren Alter – ein Thema, das bisher wenig bekannt ist. Der sogenannte Androgenmangel, medizinisch als Andropause oder Penopause bezeichnet, ist das männliche Pendant zu den Wechseljahren der Frau. Im Unterschied zum weiblichen Hormonrückgang verläuft dieser Prozess bei Männern jedoch deutlich langsamer und schleichender, was oft zu einer späten oder gar fehlenden Diagnose führt.
Studien zeigen, dass etwa jeder fünfte Mann von einem Hormonmangel betroffen ist – meist ausgelöst durch einen natürlichen Rückgang des Testosteronspiegels, der nach dem 30. Lebensjahr stagniert und ab dem 40. Lebensjahr jährlich um rund ein Prozent sinkt.
Die Symptome der Andropause sind häufig unspezifisch und entwickeln sich allmählich. Dazu zählen unter anderem nachlassende Vitalität, Stimmungstiefs, geringere Belastbarkeit, Muskelabbau, vermehrte Fettansammlung, Nervosität, Antriebslosigkeit, Osteoporose oder ein reduzierter Bartwuchs. Typische Anzeichen eines Testosteronmangels sind zudem Libidoverlust, Erektionsstörungen und abgeschwächte morgendliche Erektionen.
Die Diagnose erfolgt in der Regel über eine Blutuntersuchung, bei der neben dem Testosteronwert auch weitere hormonelle Parameter bestimmt werden. Bestätigt sich ein Mangel, kann eine Hormontherapie in Betracht gezogen werden. Ergänzend oder alternativ kommen Vitalstoffe, das Hormonvorläufermolekül DHEA sowie pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel wie Chrysin zum Einsatz, um die Beschwerden zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Liebe Patientinnen,
viele Frauen haben über Jahre hinweg aus Angst vor Hormonen auf eine wirksame Behandlung ihrer Wechseljahresbeschwerden verzichtet – aus Sorge vor möglichen Risiken. Dabei wurden teils massive Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen lange Zeit stillschweigend ertragen.
Heute wissen wir: Diese Angst war unbegründet. Die Autoren der bekannten WHI-Studie aus dem Jahr 2002 – die weltweit für große Verunsicherung gesorgt hatte – haben inzwischen öffentlich erklärt, dass ihre Ergebnisse damals falsch interpretiert wurden. Ihr aktuelles Fazit: Hormone bieten in den Wechseljahren mehr Nutzen als Risiko.
Leider hatten die damaligen Aussagen gravierende Folgen: Hunderttausende Frauen setzten ihre Hormontherapie ab oder erhielten gar keine Behandlung – aus der verbreiteten Annahme heraus, dass die Hormonersatztherapie grundsätzlich gesundheitsschädlich sei.
Ein Blick in die ursprüngliche Studie zeigt jedoch: Die Untersuchung wurde mit Frauen durchgeführt, die im Durchschnitt 63 Jahre alt waren – also viele Jahre nach Beginn der Wechseljahre. Zudem wurde nur ein einzelnes, in Europa kaum genutztes Präparat in einer für dieses Alter zu hohen Dosierung getestet.
Betrachtet man jedoch gezielt die Ergebnisse für Frauen im Alter zwischen 50 und 59 Jahren, zeigt sich ein ganz anderes Bild: Neben der wirksamen Linderung von Wechseljahresbeschwerden kam es in dieser Altersgruppe zu weniger Knochenbrüchen, einem reduzierten Risiko für Diabetes und sogar zu einer geringeren allgemeinen Sterblichkeit. Besonders bemerkenswert: Frauen, die ausschließlich mit Östrogen behandelt wurden, hatten im Vergleich zur Placebo-Gruppe sogar ein niedrigeres Brustkrebsrisiko.
Die Erkenntnis daraus: Eine Hormonersatztherapie sollte idealerweise direkt zu Beginn der Wechseljahre eingesetzt werden, um den größten gesundheitlichen Nutzen zu erzielen.
Dr. med. Christian Albring, Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte, bringt es auf den Punkt:
„Mindestens ein Drittel aller Frauen in den Wechseljahren leidet so stark unter dem Hormonrückgang, dass sie mehr brauchen als nur Lebensstil-Tipps oder pflanzliche Präparate aus der Drogerie. Viele von ihnen hatten Angst um ihre Gesundheit, wenn wir eine Hormonbehandlung empfohlen haben. Heute können diese Frauen – und wir als behandelnde Ärztinnen und Ärzte – wirklich aufatmen.“
Sprechen Sie mich gerne an – ich berate Sie individuell und ausführlich.
Mikronährstoffe und Neurotransmitter-Vorstufen zur Unterstützung bei Stress, Erschöpfung, Burn-out und depressiven Verstimmungen
Unsere moderne Lebensweise stellt den Menschen zunehmend vor mentale und körperliche Herausforderungen. Permanente Reizüberflutung durch Medien, wachsender Leistungsdruck in Schule und Beruf sowie ein oft unreflektierter Konsumalltag führen zu chronischer Stressbelastung.
Die Folgen zeigen sich in einer Vielzahl von Beschwerden: Schlaf- und Essstörungen, Konzentrationsprobleme, Antriebslosigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, innere Unruhe, Ängste, ein geschwächtes Immunsystem bis hin zu depressiven Verstimmungen. Diese Symptome sind nicht nur Ausdruck anhaltender Überforderung, sondern zugleich auch Wegbereiter für stressbedingte Erkrankungen.
Anhaltende psychische und körperliche Belastung stört das fein abgestimmte Zusammenspiel von Hormonen, Neurotransmittern und Immunbotenstoffen wie Zytokinen. Dieses komplexe Netzwerk reagiert empfindlich auf Dauerstress und kann dadurch aus dem Gleichgewicht geraten – mit spürbaren Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden.
Zur Erkennung solcher Dysbalancen stehen diagnostische Verfahren auf Basis von Blut-, Speichel- oder Urinanalysen zur Verfügung. Sie ermöglichen es, gezielt behandlungsbedürftige Veränderungen im neuroendokrinen und immunologischen System zu identifizieren.
Auf dieser Grundlage kann eine individuell abgestimmte, regulierende Therapie mit Mikronährstoffen und Vorstufen von Neurotransmittern erfolgen – zur Wiederherstellung innerer Balance und zur nachhaltigen Linderung stressbedingter Beschwerden.
Stimmungsschwankungen mit Reizbarkeit und plötzlichen Wutausbrüchen
Gesteigerte Schmerzempfindlichkeit
Ein- und Durchschlafstörungen
Spannungsgefühle und Schmerzen in der Brust
Gewichtszunahme und Gefühl von Wassereinlagerungen bzw. Aufgeblähtsein
Starke Monatsblutungen infolge einer übermäßig aufgebauten Gebärmutterschleimhaut
Bildung von Zysten an Eierstöcken und Brüsten sowie das Auftreten von Myomen
Erhöhte Erschöpfung und Antriebslosigkeit
Emotionale Empfindlichkeit bis hin zur Neigung zu Tränen
Nachlassendes sexuelles Verlangen
Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
Nächtliche Hitzewallungen verbunden mit Schlafstörungen
Vaginale Trockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen
Trockene, gereizte Augen
Zunehmende Hautalterung mit Faltenbildung
Anhaltender, chronischer Stress
Tiefe Erschöpfung, die selbst durch Ruhephasen oder Urlaub nicht spürbar besser wird
Nachlassendes sexuelles Verlangen
Gelenkschmerzen und körperliche Beschwerden
Eingeschränkter Muskelaufbau trotz Bewegung
Unerklärliche Gewichtszunahme
Rückgang der Körperbehaarung, insbesondere im Intimbereich und unter den Achseln
Anamnese – Labordiagnostik – Individueller Therapieplan
Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch erfolgt eine gezielte Labordiagnostik, die je nach Fragestellung in Blut, Speichel oder Urin durchgeführt wird – individuell auf Ihre Situation abgestimmt.
Auf Basis Ihrer Beschwerden und der Laborergebnisse erstelle ich einen persönlichen Therapieplan. Die Behandlung erfolgt je nach Bedarf mit bioidentischen Hormonen in Form von Cremes und/oder Kapseln.
Vor Beginn der Therapie ist eine aktuelle gynäkologische Untersuchung durch eine Fachärztin oder einen Facharzt erforderlich. Zusätzlich bitten wir Sie, vor Therapiebeginn eine Einverständniserklärung zur Patientenaufklärung zu unterzeichnen.
Bitte beachten Sie, dass Beratung, Diagnostik sowie die bioidentische Hormontherapie nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden und als Selbstzahlerleistungen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet werden – analog zur Abrechnung bei Privatpatientinnen.
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